OEM & Lieferant Ausgabe 1/2022

47 Das familiengeführte Unternehmen aus dem hessischen Bad Salzschlirf mit einem Zweitwerk in Fulda kann dank kurzer Entscheidungswege schnell die Anforderungen jedes einzelnen Kunden er füllen und auf neue Trends reagieren. Modernste Fertigungsverfahren sind dafür die Basis, aber auch die gut funktionierende Verwaltung (https://t1p.de/p89s ). Dort müssen täglich über tausend neue Dokumente bearbeitet werden. Früher war das ein Wust von Papier in allen Bereichen, denn für die Bearbeitung von Kundenanfragen und Aufträgen mussten die notwendigen Unterlagen erst aus dem ERP-System (https://t1p.de/yd4m ) ausgedruckt und dann zwischen den Büros der unterschiedlichen Abteilungen hin- und hergetragen werden. Wenn sich Vorgaben änderten, musste man oft länger suchen, auf welchem Schreibtisch sich ein Vorgang gerade befand. War ein Beleg falsch abgelegt, war er nur schwer wiederzufinden. Ausschlaggebend für die DMS-Einführung (https:// t1p.de/3s2c ) waren Platzmangel, die Reduzierung von Ablage- und Suchzeiten und vor allem der Wunsch nach mehr Übersichtlichkeit bei den Vorgängen. Außerdem ist für Prokurist Sven Odenwald essentiell, dass jeder in den verschiedenen Abteilungen schnell auf Informationen zugreifen kann. Gefallen hat ihm auch die einfache und übersichtliche Bedienung des Systems (https://t1p.de/jj8n ). Problemlose Umstellung In der Verwaltung des Motorenherstellers wurden alle Arbeitsplätze mit einem zweiten Bildschirm ausgestattet, die Fertigungsabteilung erhielt zusätzlich Dokumentenscanner. Über eine Schnittstelle wurde DocuWare in das ERP-System auf der AS/400 integriert. Damit werden die im ERP erstellten Dokumente wie beispielsweise Rechnungen, Lieferscheine oder Auftragspapiere mit der Druckfunktion automatisch im zentralen Dokumenten-Pool (https:// t1p.de/lcni ) archiviert. Im Verkauf wurde ein abteilungsübergreifender Workflow (https://t1p.de/cfmx ) zur Angebotserstellung eingerichtet. Sobald eine Kundenanfrage per Anruf oder per Mail in der Zentrale des Unternehmens eintrifft, wird sie dort entweder von der Mitarbeiterin schri f tlich er fasst und in DocuWare archiviert oder über Connect to Outlook (https://t1p.de/osyv ) automatisch indexiert und abgelegt. Mit der Ablage startet der Workflow. Jederzeit hat Prokurist Odenwald den Überblick, welches Angebot mit welchem Wert noch offen ist. Als zweites wurde ein sehr komplexer Workflow zur Auftragsabwicklung installiert, der mit der Bestellung eines Kunden beginnt. Nach Ablage im DokumentenPool (https://t1p.de/6unj2 ) geht die Bestellung zuerst an den Geschäftsführer, der den Zeitraum für die Fertigung des Motors einplant und die Lieferzeit festlegt. Danach wird der Auftrag im ERP-System erfasst und alle Auftragsunterlagen erstellt. Anschließend erscheint der Auftrag in der Aufgabenliste der Auftragserteilung. Wurde der Motor schon einmal hergestellt, wird dieser Auftrag dupliziert. Andernfalls muss der Auftrag noch einmal durch die Abteilungen Konstruktion und Elektrotechnik, bis eine Auftragskarte mit allen speziellen Informationen für die Fertigungsabteilung erstellt und gedruckt werden kann. Es folgt eine Preisprüfung, danach wird die Auftragsbestätigung erstellt, die die Geschäftsführung abschließend überprüft. Erst dann wird die Auftragsbestätigung automatisch per Mail versandt. Zugleich erhält die Fertigung die Information, dass sie mit der Produktion des Motors beginnen kann. Sobald diese meldet: „Motor ist fertig“, erhält das Versandbüro die Aufgabe, alle Unterlagen für den Versand fertig zu machen. Die Rechnung wird im ERP-System gedruckt und nach einer Prüfung automatisch per Mail verschickt. Damit endet der Workflow (https://t1p.de/afm0 ). Vollständig papierlos Für die Mitarbeiter hat sich ihre gewohnte Arbeitsweise nur marginal verändert und für ihre Aufgaben stehen dank der Volltextsuche (https://t1p.de/19p6 ) alle Unterlagen zu einem Vorgang sofort zur Verfügung. Dadurch ist leicht zu kontrollieren, wo sich ein Auftrag gerade befindet und wer in welcher Abteilung damit beschäftigt ist. Ein Vorteil auch, wenn im Krankheitsfall ein Vertreter einspringen muss. Ohne lange suchen zu müssen, hat dieser sofort an seinem Arbeitsplatz (https://t1p.de/1i0oe ) sämtliche notwendigen Unterlagen zur Hand. Dokumentenmanagement-System Der Zukunft einen Schritt voraus Von Mechthilde Gruber, freie Journalistin Die EMOD Motoren GmbH gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Elektromotoren und ist spezialisiert auf individuelle Lösungen für den modernen Anlagenbau. Seit März 2019 sorgt bei der Auftragsbearbeitung ein Dokumentenmanagement-System für schnelle und transparente Abläufe. Bild: © EMOD Motoren GmbH DocuWare GmbH https://t1p.de/1pie Teilen Die EMOD Motoren GmbH, Hersteller von Elektromotoren, wickelt alle Aufträge schnell und transparent mit dem Dokumentenmanagement-System DocuWare ab.

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